Das Weltgeschehen beeinflusst Bienenvölker stärker als Pestizide
Während die Menschen immer mehr werden, sterben die Bienen proportional zu der Entwicklung aus.
In China soll es mittlerweile schon Pflanzenbestäuber als Job geben, weil wohl die Bienen fehlen. Das muss aber nicht nur an dem vermehrten Einsatz von Pestitziden, dem grösseren Aufkommen von Parasiten und zunehmenden Wetterextremen zu tun haben. Auch die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen beeinflussen die Bienenpopulation. Das hat eine eben erschienene Studie des biologischen Instituts der Martin-Luther Universität Halle herausgefunden. Wir haben uns darüber mit einem Verfasser dieser Studie, dem Biologen Dr. Silvio Erler, unterhalten. Zunächst erklärte er uns, welcher Zusammenhang zwischen politischen und soziokönomischen Veränderungen und dem Rückgang der weltweiten Bienenvölker besteht.
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